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Edition Bonstettiana

Aus Rezensionen

Ces volumes si riches, véritables monuments d’une civilisation européenne où domine l’esprit cosmopolite de l’élite intellectuelle.

Kurt Kloocke, Annales Benjamin Constant

Die in ihrer literarischen wie editorischen Qualität verblüffendste aller deutschsprachigen Klassikerausgaben.

Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Pari tenu et réussi.

Jean-Pierre Perchellet, Cahiers staëliens 2004

Ein hervorragendes, Respekt gebietendes Wahrzeichen einer europäischen Schweiz.

Bengt Algot Sørensen, Das achtzehnte Jahrhundert

Eine pragmatisch angelegte Dokumentation in Symbiose mit einer präzisen historisch-kritischen Ausgabe

Jens Häseler, Das achtzehnte Jahrhundert

Un’impresa monumentale che rimane decisiva per chi intenda studiare la storia culturale della Svizzera e dell’Europa.

Raffaello Ceschi in: Archivio Storico Ticinese

Für Forscher und Interpreten der Philosophie des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts sind diese Bände ein enormer Gewinn.

Martin Bondeli, Freiburger Zs. f. Philosophie und Theologie

Faszinierende Dokumente des Epochenumbruchs von 1789.

Stefan Howald, NZZ am Sonntag

Für die kulturgeschichtliche Erforschung der sogenannten Sattelzeit eine Bereicherung.

Brunhilde Wehinger,  Zs. f. französische Sprache u. Literatur

Diese Bände nötigen gegenüber Herausgebern und Verlag zu größtem Respekt.

Armin Westerhoff, Germanistik, Internationales Referatenorgan

Ebenso kompetente wie interessante Kommentare und Hinführungen.

Anett Lütteken, Schweiz. Gesellsch. zur Erforschung des 18. Jahrhunderts, Bulletin

»Die Bonstettiana, ein Editionsprojekt, das die Herausgeber der Œuvres complètes de Benjamin Constant mit viel Sympathie begleitet haben, haben bereits das erreicht, was wir zu erreichen uns erst noch wünschen müssen, nämlich innerhalb der schweizerischen Nationalkultur, und dadurch für alle in unserem europäischen Haus, ein sprechendes Denkmal zu errichten, an dem der Geist der Aufklärung in ihrer schönsten Ausprägung und der Übergang zur Moderne des Idealismus, das unbedingte Streben nach politischer und individueller Freiheit und Toleranz abzulesen ist. Karl Viktor von Bonstetten aus Bern, in Genf lebend und Besucher aus aller Welt empfangend, in England, Frankreich, Skandinavien, Deutschland und vor allem in Italien unterwegs, in beiden Sprachen seines Heimatlandes publizierend, mit der dritten wohlvertraut, von den besten Kennern der von ihm traktierten Themen in Deutschland und Frankreich seinerzeit in Rezensionen kritisch gewürdigt oder in privaten Notizen rezipiert, ein Künstler der Beobachtung, ein Liebhaber des Wortes. Das ist kein Zufall bei einem Autor der von sich sagt: »Moi, j’aurais un plaisir immodéré à écrire dans une langue neuve qui recevrait jusqu’aux moindres nuances de ma pensée et me donnerait comme une glace pure l’image la plus vraie de mon âme.« Die Sprache als getreues Spiegelbild des Gedankens, das ist auch in Bonstettens deutschen Schriften zu erkennen, nicht zuletzt das macht ihren Rang aus. Bonstetten, ein psychologisch scharfsinniger Beobachter, ein pragmatischer, fundiert analysierender Besucher der bereisten Länder, ein philologisch gebildeter Historiker, ein genauer Leser der Modernen und der Alten, bei diesen nicht nur von Vergil, ein politisch denkender Mann, mit einem geradezu prophetischen Scharfblick, der 1797 bereits an Johannes von Müller schreibt: »[Buonaparte], c’est un homme bien inconnu, et qu’on ne peut expliquer que quand on a lu les anciens. Comptez que c’est l’homme le plus dangereux qui ait paru dans ces temps modernes.« Man hat lange gebraucht, die Wahrheit dieser Worte einzusehen, die Maschinerie des ersten tendenziell totalitären Regimes in modernen Zeiten zu verstehen, und erst musste der Kontinent in Trümmern liegen, ehe sich die Nationen dieses Urteil, teilweise wenigstens, zu eigen machten. Wir kennen das aus unserem eigenen Leben. Doch neben dem Scharfsinn, der immensen Bildung und Belesenheit, der geselligen Natur, ist das Bewundernswerteste vielleicht seine Fähigkeit der Bescheidung, bei höchstem Anspruch an sich selbst, seine ursprüngliche, unstillbare Neugier, sein Bedürfnis nach Verstehen, sein  entschieden auch auf die Gegenwart, inklusive der Technik und des Fortschritts, gerichteter Blick. […]«

Kurt Kloocke, Aus der Laudatio anlässlich der Abschlussveranstaltung 2011

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