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Edition Bonstettiana

Bonstettiana – Ergänzungsband

Sylvestriana

Espérance Sylvestre

Briefwechsel mit Karl Ludwig von Knebel,
Johann Peter Eckermann und Staatskanzler Friedrich von Müller

Teilband 1

1818-1828
Am Weimarer Hof (I)
Am Weimarer Hof (II) und am St. Petersburger Hof
Russisches Intermezzo (I)
Am Weimarer Hof (III)

Teilband 2

1828-1842
Frankfurt am Main – England
Genf
Sankt Petersburg (I)
Russisches Intermezzo (II)
Sankt Petersburg (II)
Spätere Jahre
Unzureichend Datiertes
Zugeschriebenes

Herausgegeben, übersetzt und kommentiert
von Doris und Peter Walser-Wilhelm
Lektorat: Antje Kolde

[Wallstein Verlag, Göttingen, Verlagsanzeige:] Die Sylvestriana ergänzen die Edition der Bonstettiana um erstmals veröffentlichte Korrespondenzen der Genfer Arzttochter Espérance Sylvestre (1790-1842) mit drei Weimarer Exponenten des späten Goethe-Kreises: Karl Ludwig von Knebel, Goethes >Urfreund<, Johann Peter Eckermann, Goethes Mitarbeiter, Staatskanzler Friedrich von Müller, Goethes Nachlassverwalter. Die 200 Briefe aus diesen Beziehungen datieren aus den Jahren 1818-1842. Innerhalb dieser Zeitspanne führte die dezidierte Republikanerin Sylvestre während eines Jahrzehnts die Weimarer Prinzessinnen Marie und Augusta (nachmals Augusta Deutsche Kaiserin), später eine Tochter des russischen Unterrichtsministers Uvarov als Gouvernante bis in deren Verheiratungsalter. In der Zwischenzeit, 1829-1832, war sie Bonstettens » schliessenEspérance SylvestreEspérance SylvestreletzteLebensgefährtin, seine >Speranza<. Bei ihm wie im Goethe-Kreis und im Freundeskreis Puškin’s stand sie dank ihrer Intelligenz, ihrem Schalk und Charme und ihrer vielseitigen Bildung in hoher Gunst. Der russische Historiker und Staatsmann Aleksandr I. Turgenev empfahl sie dem Fürsten Vjazemskij mit den Worten: »Mache dich mit ihr bekannt; sie ist klug, gut, gelehrt und erzog die Töchter der Grossfürstin Marija Pavlovna; sie hatte Umgang mit Goethe, erheiterte die letzten Tage Bonstettens, brachte seine Schriften in Ordnung, und jetzt beschäftigt sie sich mit Astronomie.« Die von den Empfängern sorgsam aufbewahrten Briefe der Sylvestre – heute im Besitz des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar und des Goethe-Hauses Frankfurt am Main – sind ausserordentlich gehaltreich und zeugen von höchster Briefkultur. – Den durchweg französischen Briefen der Sylvestre sind deutsche Übersetzungen beigefügt; Brieftexte ihrer russischen Freunde sind nur in deutscher Übersetzung wiedergegeben. Einigen Briefen sind >Lesezeichen<vorangestellt, d. h. Lektürevorschläge, die auf die hohe Kunst des brieflichen Impromptus aufmerksam machen.

Zwei Beispiele:

Rezensionen:

 

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